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WGT 09 Deutsch

Freitag

 

Um eins vorweg zu nehmen – auch wenn die Konzerte mich nicht dermaßen umgeworfen haben – es war dennoch ein großartiges Wochenende!

Los ging es wieder Vierzehnuhrpaarundzwanzig mit dem RE gen Leipzig. Mein Großer blieb das erste Mal für ein ganzes Wochenende ganz alleine zu Hause (Ja! Es ging! Habe meine Wohnung sogar wiedererkannt…) und die Kleine nahm ich wieder mit und „schmiss“ sie in Riesa, wie üblich, aus dem Zug, wo Oma sie in Empfang nahm. (Nächste Mal fahren wir aber vormittags… der Zug war wieder rappelvoll – nein, nicht nur mit schwarzem Volk – und bis Riesa durfte ich stehen, dann übernahm ich den Treppenplatz meiner Tochter…)

Jedenfalls kam ich kurz nach 4 in Leipzig an und laut Aussage von S. sollte es am Hauptbahnhof Bändchen geben – hm, weit und breit nichts zu sehen. Also enterte ich die 11 und wollte am Werk  noch mal gucken, aber schon aus der Bahn war zu sehen – da war nichts zu holen. Also schnell eine SMS an S. gesendet, dass ich gleich vor der Tür stehen würde – gerade noch rechtzeitig, denn S. und U. wollten gerade gen Hauptbahnhof aufbrechen, um mich um 5 vom Zug abzuholen…!

Dann ging es gleich schnell-schnell weiter, umziehen, hübschen, Schlüsselübergabe und  Gepäck in mein Quartier stellen (beide Gast“väter“ waren arbeiten), Bändchen holen am Kohlrabizirkus und dann brachten S. und U.  mich direkt zum Werk 2, wo ich Stunden später gern Tyske Ludder sehen wollte, und noch mehr Stunden später dann Die Form.

Zuerst bekam ich noch was von Leandra mit – nein, nicht mein Ding – dann Staubkind. War froh, dass ich nicht zu dem Konzert daheim gegangen war, wo ich mal hin wollte – es war so lala und ich konnte halt mein Häkchen setzen auf der Liste „Bands, die ich mal live sehen wollte“ …

Tyske Ludder danach war gut, wie erwartet eigentlich, also auch da keine große Überraschung.

Danach Henke… ja, schöne melodramatische Texte, aber ich vermisste irgendwie die Sitzreihen… Und erwartete die ganze Zeit Textpassagen von Sandow, da mich sein Sprechgesang an einige alte Werke dieser Cottbusser Formation erinnerte – wer war eigentlich zuerst da???

Danach kam Sara Noxx und damit eine Enttäuschung. Sie fing mit einem sehr schönen Ambient-Stück an (Hallo… Sitzreihen…!) – aber dann… Hat die Frau keine eigenen Ideen? Warum muss sie Anne Clark kopieren? Und noch dazu völlig übersteuert. Obwohl ich aus der Halle ging, bekam ich einen Brummschädel. Ganz prima, Ohrstöpsel und Aspirin lagen im Quartier. Ich war gerade am Überlegen, ob ich mir nun einen Kaffee, ein Bier oder was zu essen holen sollte – oder lieber nach Hause gehen? Da traf ich Heizfrosch & Co. Und ging doch noch mal mit zurück in die Halle. Nachdem man uns lange warten ließ, ging es zwar irgendwann mit wunderbar prügelnden Bässen los (tolles Gefühl, wenn sich all die winzigen Härchen auf den Armen und im Nacken aufstellen…) aber dann war es nur noch anstrengend – es war einfach nicht  das passende Ambiente und auch nicht  das passende Vorprogramm. Mein Brummschädel passte gleich gar nicht! Die Tanzperformance war, zumindest von unserem Standpunkt, schwer einsehbar. Es war einfach zu laut und das Publikum vor uns auch anstrengend – zwei stark alkoholisierte, paarungswillige Pärchen, die uns mit ihrer eigenen Performance zu erfreuen suchten – ich suchte nur noch das Weite…

Interessant immerhin die Weisheiten, die diese Leute vorm Konzert so von sich gaben. Kleine Kostprobe: „Wenn du zu einem Döner ein Bier trinkst, und danach einen Jägermeister, dann stinkst du nicht mehr nach Döner!“ – Ist es besser, nach ner Alkoholfahne zu „duften“???

Nun ja, immerhin war  ich pünktlich gegen Mitternacht daheim und wurde davon überrascht, dass E. doch da war, der eigentlich wegfahren wollte aber seine Mitfahrgelegenheit ihm absagte… Schön! (Für mich, da ich ihn die letzten beiden Jahre nicht zu Gesicht bekommen hatte.)

Fazit des Tages: alleine weg gehen ist doof…

 

Samstag

 

Nach Ausschlafen und schönem gemeinsamen Frühstück mit E. schaffte ich es nun dieses Jahr mal zum WGT-Wandertag. E. kam auch mit zum Fotografieren (hey, er hat in Brasilien einen Fotowettbewerb gewonnen…!!!) und so liefen wir zum Südfriedhof. 13 Uhr ging es los, zwar waren wir eine nur kleine Gruppe aber hatten viel Spaß und trotz Regens sind einige schöne Aufnahmen entstanden. Passend auch der Rotwein bei der Kälte (Dank an die Sponsoren!), nett die Eichhörnchen und die witzigen Episoden am Rande .

Um 15 Uhr wollte ich dann zu einem Vortrag von Mark Benecke, war kurz vor 3 am Werk 2 – war natürlich voll. Also weiter in die Agra, wo ich allerdings erst  um 21:10 Uhr Feindflug sehen wollte … da Grendel leider ausgefallen sind. Aber – irgendwen trifft man schon, dachte ich mir. Stand auch mit S. und F. aus SG in SMS-Kontakt wegen eines Treffens.

Wie es der Zufall so will – liefen mir recht schnell mein Langjähriger und seine bezaubernde Frau über den Weg! Die beiden hatte ich letztes Jahr auf dem Mera Luna durch den Kaiser kennen gelernt. Gemeinsam machten wir erst mal die Markthalle unsicher, die beiden kauften auch fleißig ein – ich wollte eh nix kaufen. Nur gucken und staunen…

Dann besuchte ich noch J. am Stand und traf T., dem ich noch den Tipp zu einem schicken Hemd geben konnte – er meinte, ich solle in Zukunft öfter mit ihm einkaufen gehen. Schön! Dann noch D. und P. getroffen und langsam was zu Essen gesucht und dann in die Halle gepilgert. Ich denke, Dolls of Pain sah ich zuerst aber war nix besonderes, ebenso wenig Vomito Negro, auch wenn der Name hübsch klingt, noch Yelworc.

Es tauchten auch immer mehr Freunde auf.

Feindflug - natürlich genial wie immer und ich ging dann zum Rand, um Platz zum Tanzen zu haben – die Show hatte ich ja, anders zwar aber grundlegend, in Zwickau bereits gesehen. Die Halle war allerdings brechend voll!!! Wollte mich eigentlich noch mit F. treffen aber da war kein Durchkommen.

Anschließend VNV Nation, auch super – nur, die Halle zu voll, die Luft zum Schneiden (wer hat das mit den Essensständen zu verantworten??? – Es stank nach altem Fritieröl ohne Ende!!! *würg*) und ich am Gehen… Naja, zum Glück traf ich am Ausgang den Kaiser mit Gefolge und habe mit denen noch schön abgetanzt und gefeiert und mich dann noch auf selbst gemachten  Chili-Schnaps (wow!),  Zitronen-Honig-Schnaps (viiiiel zu süß!) und einen Becher Met zu ihrer Zeltburg schleppen lassen. Irgendwie ging dadurch unter, dass ich noch ins Mitternachtssspecial wollte und fuhr dann (Huuundekälte!!!) nach Hause.

Fazit des Tages: Mit Freunden feiern ist schon viiiel besser! (S. und F., die mich an dem Tag eigentlich treffen wollten - traf ich übrigens nicht!)

 

Sonntag

 

Nachdem nachts noch ein Anruf von meinem RaR-Hauptsohn kam, ob ich noch mit in die Disse komme (Junge, ich war froh, zu Hause zu sein… bin keine 19 mehr…), hatte er vorgeschlagen, dass ich am nächsten Vormittag mit ins Schwimmbad komme. OK, das klingt ja mal nach Abwechslung, also erwartete ich seine SMS. Aber da kam nix, was kam, war nach dem Frühstück eine SMS von S., wir kannten uns bisher nur virtuell, ob wir uns nun heute sehen wollen. Klar! Also verabredeten wir uns für kurz nach 13 Uhr am Werk, wollten dort ins Hofcafé. Ich war zuerst da (hatte den kürzeren Weg, nur 2 Haltestellen) und saß schon mal mutterseelenallein am Kreuz auf ner Bank, das ist für ein WGT denkbar ungewöhnlich!!! Daher war ich auch sehr einfach zu finden – aber wir hätten uns auch so erkannt, keine Frage! Das Hofcafé oder überhaupt Werk 2 war zu…  Also setzten wir uns in das Straßencafé am Kreuz und schwatzten da eine gute Weile, gegen 3 fuhren wir raus zur Agra. Ich wollte Noctulus sehen! Auf der großen Bühne! Es war ein sehr netter Einstieg, da einerseits dies mal kein sooo lautes Konzi war und die Fans schon jubelten, ohne dass er irgendwas Besonderes tat… War echt witzig!!!

Fetisch:Mensch hatte ich vor 2 Jahren schon sehen wollen, kam aber damals nicht rein, und somit hatten sie für mich Prämiere. Waren auch echt gut, sehr rockig. Hat mir gefallen.

Vendemmian auch, die haben die Halle gut gerockt und prima Stimmung rein gebracht!

Lacrimas Profundere wollte ich eh nicht sehen, die sah ich einmal daheim und fand sie so arrogant… (Vorurteil, ich weiß… Pause war aber auch nicht  schlecht, traf da immerhin noch ein paar Leute…)
Von den Fliehenden Stürmen und Frank the Baptist war ich enttäuscht… Nutzte daher die Zeit für einen Toilettengang (jaaa – so was will dort sorgfältig geplant und gut eingetaktet sein – man steht eeewig….) und wie ich da so anstehe, spricht mich jemand an: „Hallo, du bist die „me…“!“ …. „Ähm, jaaa – und wer bist du???“ – „Der H. aus C.!“ – Oh, wie schön! Ich wusste nicht, dass er da ist, und umgekehrt… Ein sehr liebenswürdiger Zeitgenosse, wir sind uns danach noch des Öfteren über den Weg gelaufen. Somit wurde eine zweite virtuelle Freundschaft erfolgreich ins Real Live übertragen.

Umbra et Imago hatte ich eigentlich nicht  sehen wollen, weil ich die in den späten 90ern mal sah und nicht so toll fand, sondern irgendwie nur albern – aber wie das bei mir immer so ist mit den Konzerten, die ich n (S. und F., die mich an dem Tag eigentlich treffen wollten - traf ich übrigens nicht!) nicht sehen will, werden diese so richtig lustig. Einerseits haben wir uns schon mal über Mozarts Schmerbauch lustig gemacht… Und auch musikalisch gesehen war es gar nicht mal so schlecht, und die Showeinlagen – na ja, teilweise immerhin ganz hübsch anzuschauen… *grins*

Zu ASP gibt es keine Frage, ein Publikum wie ein Mann, von mir das erste wirklich bewusst wahrgenommene ASP Konzert und ich fand es sehr gut. Da hatte mein RaR-Erstsohn auch zu mir gefunden und wir haben gut zusammen gefeiert, als alle brannten, sorgte er auch schon für Löschung – sehr umsichtig, sehr lobenswert! Danach schleppte er mich noch mit zum Zelt, wo ich auch noch seine bezaubernde Freundin sowie seinen RaR-Bruder  zu Gesicht bekam. (Sie hatten übrigens kein Schwimmbad gefunden bzw. es war geschlossen...)

Dann begleitete er mich zurück in die Halle zum Mitternachtsspecial – Peter Murphy. – Damit hatten die Stürme und the Baptist nun völlig abgegessen – die Jungs konnten wirklich Gitarre spielen! Und was er mit seiner Stimme machte… wow! Gänsehaut!!! – Nein, nicht unbedingt Musik die ich nun daheim hoch und runter hören müsste, aber DAS war ein Rockkonzert, wie ich es mir vorstelle! Ich war total begeistert!

Ging dennoch vor Konzertende nach Hause, da ich fürchtete, sonst zu Fuß gehen zu müssen – so verließ ich gegen 3 die Halle und um 3:18 Uhr war ich schon daheim…

Fazit: Das war ein richtig runder WGT-Tag!

 

Montag

 

Nachdem B. nun auch wieder da war, gab es nach dem  Frühstück eine Diashow zu einer der Reisen von den beiden. Dadurch kam ich nicht, wie geplant, halb 3 im Cinestar an, wo ich eine Lesung des Herrn von Aster hören  wollte, sondern erst um 3 – und erhielt prompt die Auskunft, die Lesung sei voll. Prima! Aber – wer zum Merch-Stand möchte, kann gerne durchgehen. Da ich für meinen Großen ein Buch kaufen wollte, ging ich nach oben – und wurde dort mit der Frage, ob ich singen könnte, bedrängt… Nun ja, anfangs waren wir nur 2, die behaupteten, singen zu können – am Ende standen um die 50 Leute auf der Bühne und schmetterten „Halleluja“ in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen… Das war total lustig und die Lesung war natürlich ein Genuss, sein Wortwitz  höchsten Grades und die Unterhaltung allererster Güte.

Danach brachte ich schnell das Buch nach Hause und fuhr direkt weiter zum Kohlrabizirkus, da ich nicht vor voller Halle stehen wollte. Ziel war, Cat Rapes Dog, Agonoize und KMFDM zu sehen. Kam ich zu Volkmar an? Keine Ahnung, war jedenfalls nix umwerfendes – ich find es ja immer sehr schade für Bands, die da irgendwie eingeladen werden, keiner kennt sie und keiner will sie wirklich sehen. Ähnlich Alice in Videoland, dir für ein kleines Clubkonzert mit Sicherheit total lustig gewesen wären – aber dort ging es irgendwie unter.

Nun ja, Cat Rapes Dog waren ganz nett, nun nicht DER Knüller aber doch recht ansprechend. Schön auch, das S. auf meine Nachfrage, was für Musik die eigentlich machen, sagte: „Das ist so ein Mist – das gefällt dir bestimmt!“ … *grins*

Zu Agonoize muss ich nicht  viel sagen – ich bin auf mein Maß an Bewegung gekommen!!! Leider hatten sie nicht mehr das wundervolle Vorprogramm von CD laufen lassen, das ich allen schon angekündigt hatte... wie schade! Das fehlte irgendwie… Nichtsdestotrotz war das Konzert Klasse, lustig auch, dass S. mich noch fragte, ob die denn wirklich mit Kunstblut rumspritzen – hm, davon hatte ich bisher noch nix mitbekommen und verneinte. Natürlich wurde dann reichlich Kunstblut verspritzt… und sie meinte, ich solle auch mal bei Konzerten auf die Bühne gucken…

KMFDM gaben sich dann alle Mühe, uns die Ohren weg und das Hirn raus zu pusten mit ihren Bässen – war Klasse. Hatte ich aber auch nicht anders erwartet.

Den Heimweg trat ich dann mit H. und seiner Truppe an und es gab noch viel zu lachen – und dann war’s auch schon wieder vorbei.

Mein Dank wie immer allen, die es zu dem machten, was es war. Die Treffen und Gespräche waren das Schönste. Ich persönlich war froh darüber, es wieder richtig genießen zu können.

Sorry an alle, die ich getroffen und hier nicht persönlich erwähnt habe (wer gesteigerten Wert drauf legt, wird noch hinzugefügt… *grins*)

Fazit: Ich bin nicht sicher, ob ich nächstes Jahr nur zum Leutetreffen nach LE fahre – da die Konzerte zwar alle schön aber irgendwie nichts Besonderes waren… Nun, mal sehen, hab ja gut 12 Monate Zeit zum überlegen… Für die meisten Beteiligten gilt: Wir sehen uns zum M’era Luna!!!

 
 
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