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Freitag 

Abfahrt Dresden Neustadt 14:28 Uhr – Zug hatte 10 Minuten Verspätung. Mina in Riesa aus dem Zug gesetzt, wie im Vorjahr bewährt. Ankunft Leipzig Hbf ca. 16:10 Uhr.

Per Straßenbahn zum Connewitzer Kreuz (Werk II) und da mein Bändchen geholt, ging relativ schnell. Dort die ersten Bekannten, Petra & Elch, getroffen.

Direkt weiter zum Bassi (mein nunmehr traditionelles Quartier) gefahren. Mit ihm Prosecco geschlürft, auf dem Balkon geschwatzt, Sophie und Uwe kamen dazu. Kurz nach 18:30 Uhr aufgebrochen, da ich um 19 Uhr in der Agra sein wollte. An der StraBaHaltestelle Mirko, Angelika und Freddy getroffen. Mit denen, Met trinkender Weise, zur Agra. Vorm Eingang auch gleich Tobias, Sabrina, Marco und Freundin getroffen.

Am Einlass der Halle – die drei Lübecker Jungs vom Vorjahr getroffen! Sie standen direkt vor uns… Gab ein großes Hallo.

Das Ich fand ich nun nicht so toll, irgendwie erschlug einen die Musik gleich bei Eintritt in die Halle. Wir haben weiter Met getrunken, noch einige Bekannte getroffen und zu Sigue Sigue Sputnik hatten wir richtig Spaß! Habe auch ein Foto!!!

Von Unheilig und Blutengel habe ich irgendwie nicht so viel mit bekommen, einer der Becher Met muss wohl schlecht gewesen sein…

Dafür habe ich dennoch schön gefeiert und wir hatten immer jede Menge Spaß beim Toilettengang, da ich immer mit Mirko aufs Männerklo bin (ich stell mich doch keine Stunde bei den Mädels an wenn es dort „nur“ 20 min. dauert…) und wir auch immer mit lustigen Leute dort ins Gespräch kamen – aus Russland, Belgien, Schweden, …

Zum Mitternachtsspezial Paradise Lost ging’s mir schon wieder besser, großen Dank an Mirko, der mich mit Wasser und O-Saft abgefüllt hat!!!

Gegen halb 3 wurden wir aus der Halle gekehrt und sind dann schön gemütlich nach Connewitz gelaufen und ich habe spontan meinen Herbergsvater versetzt und mit in der Wohnung von Mirko, Angelika und Freddy übernachtet.

Sonnabend

Daher, dass ich nun nicht „daheim“ übernachtet hatte, fiel der von mir eigentlich eingeplante Spaziergang auf dem Südfriedhof ins Wasser, ich kam erst nachmittags beim Bassi an…

Nach Duschen und Hübschen gab es bei Uwe lecker Nudeln und dann ab in die Agra, wo ich erst um 18 Uhr eintraf. Habe mit Claudi und René Reaper gesehen, war nicht schlecht aber irgendwie sehr sehr laut.

Spectra Paris danach ging so, aber nicht umwerfend.

Da ich alleine in der Halle herum saß, wurde ich auch gleich angesprochen – von einem sehr crazy Typen, ziemlich bekifft und sehr schräg unterwegs. Er musste dauernd mein Gesicht streicheln und mir sagen, wie wunderschön ich bin – ich kam mir schon reichlich vera*** vor, was er aber noch mitbekommen hat. Er ließ mich dann beleidigt stehen,  nachdem ich mich geweigert hatte, sein Geld an mich zu nehmen… Hallo, ich steck doch von nem fremden Kerl keine 50 Euro in meine Tasche!!! Leute gibt’s…

SA 42 waren echt nicht schlecht, wenn auch etwas kritisch anzusehen.

Hocico eigentlich sehnsüchtig erwartet, aber die Halle wurde dermaßen voll und so konnte ich es irgendwie nicht so genießen, selbst draußen konnte man kaum noch treten und zu Covenenat war die Luft dann endgültig raus, da sind wir gegangen.

Mirko und Ricarda hatten vorher schon Tobi aufgelesen und der lief uns jetzt wieder übern Weg, ziemlich alkoholverseucht und mittels frischer Luft, viel Wasser und einiger Streicheleinheiten von uns wieder etwas aufgepäppelt und nach ein paar Runden tanzen zu fettem Industrial ging es ihm auch wieder besser.

In der Disco trafen wir noch Uwe und Marco und um Mitternacht gab es erst mal Mirko zu feiern – sein Geburtstag!!!

Nachdem wir noch eine Weile draußen geschwatzt hatten, bin ich gegen 1 Uhr aufgebrochen, da mein Kopf brummte.

Sonntag

… bin ich um 9 Uhr aufgewacht – warum nur so früh, hätte ja mal richtig ausschlafen können… Wollte ja erst abends zum Werk II – nun ja, so habe ich denn mit Bassi ausgiebig gefrühstückt und Urlaubsbilder von Ägypten geguckt – schööön! Will ich auch nochmal hin, wenn ich mal groß bin!

Gegen 14 Uhr bin ich zur Agra gefahren und habe da einige Bekannte getroffen, wir saßen dann auf der Wiese vorm Markteingang und haben Leute geguckt und ein lecker Brombeergesöff geschlürft, hmmmm! Und Piratenblut, auch hmmmm!

Ca. 16:30 Uhr bin ich mit Gerald aufgebrochen zum Werk II. Wir waren auch pünktlich zur ersten Band – Greyhound – da. Die Musik war auch nicht übel – wenn auch keine Nachmittags-um-Fünf- sondern eher eine Früh-um-Vier-Musik, aber nicht übel. Jedoch war die Luft in der Halle so schlimm, dass ich wieder raus musste und mich dann erst mal eine Weile zu Heizfrosch & Co. Gesellt habe, die vor der Halle saßen und am Origami falten waren. Das war eine sehr lustige Runde und ich hatte viel Spaß.

Zu Bahntier sind wir alle rein in die Halle und ich fand das Konzert auch super, die Überraschung (das Übliche…) war mal wieder, dass ich Musik von denen habe. Die Videoperformance war ziemlich heftig!

Danach spielten Northborne, auch nicht übel (und auch bekannt!!!), und dann, sehnsüchtig erwartet – Xotox! –  genial, wie erwartet!

Allerdings bekam ich einen Riesenhunger und habe daher konditionsmäßig etwas geschwächelt, nach dem Konzert war auch der erste Weg zum Essensstand!

Habe dann beschlossen, mich nicht  in die stickige Halle zurück zu kämpfen sondern zurück zur Agra zu fahren, habe mir aber sagen lassen, dass ich mit Esplendor Geometrico einen Höhepunkt verpasst habe. Nun ja – beim nächsten Mal…

In der Agra-Markthalle hab ich erst mal meine Frau Nachbarin am Stand besucht und dann klingelte Tobias an, so dass ich mit den 4 jungen Leutchen zum Heidnischen Dorf gegangen bin. Dort bekam ich sogar noch was zu essen geschenkt und bin dann Punkt um 1 Uhr wieder in der Agra-Halle zum Konzert von Fields Of The Nephilim gewesen. Es war auch sehr schön – einmal Carl McCoy sehen!!! – aber für die späte Stunde eben auch sehr sehr ruhig, viele Leute um mich her lagen und schliefen… So bin ich gegen halb 3, das Konzert war noch nicht  zu Ende, auch aufgebrochen.

Montag

Vom inneren Schweinehund pünktlich um 9:30 Uhr geweckt, wollte ich eigentlich ja ins Kino und zu einer Lesung – aber aus Mangel an Begleitung habe ich beides weggelassen und ausgiebig bis mittags im Bett herum gelegen, nach Dusche und ausgiebigem Frühstück dann Mirko und Angelika abgeholt und bin mit ihnen zum Kohlrabizirkus gefahren. Der hat mri gut gefallen, schon die Location an sich.

Das musikalische Angebot war sehr abwechslungsreich aber nicht unbedingt zusammen passend. Deviant UK als Opener haben wohl das meiste nur gecovert, aber als erste Band schon OK. Danach kamen Gothika aus Japan und die waren gar nicht mal schlecht, wenn auch vom Gesang her etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch in recht netter Kostümierung.

Militant Cheerleaders on the Move überraschten damit, 2 Männer zu sein. Von Miss Construction hätte ich auch mehr erwartet.

Spetsnatz waren, wie nicht anders erwartet, großartig. Nachtmahr – nicht der Rede wert, machten ihrem Namen große Ehre – und absolute Body Control hatte ich wesentlich zackiger in Erinnerung, wir sind beinahe eingeschlafen und haben die Minuten gezählt, allgemein war das Publikum nicht sonderlich angetan.

Die Krupps sehnsüchtig erwartet, die ich in vorderster Front – sehr schön, gut ausgetobt aber – frau ist halt nicht mehr die Jüngste – nicht bis zum Ende vorn durch gehalten, nur über die Hälfte. Habe dann erst mal 1 ½ Liter Wasser in mich hinein geschüttet und bin gegen 1 aufgebrochen, immer dem schwarzen Volk hinterher, fand ich mich sogar allein „nach Hause“ zurück.

 

Dienstag

Nachdem von Bassi zum Abschied um halb 6 Uhr morgens das erste Mal geweckt – er musste zur Arbeit – bin ich dann halb 10 Uhr aufgestanden und nach packen und Zimmer in Ordnung bringen, rüber zu Sophie und Uwe zum Frühstück. Da wir diesmal gar nicht zusammen unterwegs waren, hatten wir so nun doch noch Gelegenheit, ein wenig zu schwatzen.

Uwe fuhr mich dann zum Bahnhof, wo ich noch etwas Zeit zum Shopping nutze und um 13:58 Uhr fuhr mein Zug, in Riesa stiegen meine Kinder zu – und damit hatte uns der Alltag wieder.

Das Wochenende hatte einen wunderbar therapeutischen Effekt und ich bin sehr froh, dabei gewesen zu sein! Danke an alle, die um mich herum waren und das Wochenende zu dem gemacht haben, das es war! Auf ein Neues – wir sehen uns Pfingsten 2009 in Leipzig! Dann hoffentlich wieder bei bester Gesundheit.

 
 
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